Der linke Zusammenschluss in Mannheim und der Dogmatismus


Verfasst v. Dres. Ilya Zarrouk

Ilya

Verfasst v. Dres. Ilya Zarrouk

Der Spitzenkandidat für die OB Wahlen des linken Spektrums, hat jüngst, kurz nach dem 1. Wahlgang vom 28.06.23, dazu aufgerufen, die „bürgerliche Front“ zu durchbrechen. Dabei scheint er als studierter Politikwissenschaftler völlig außeracht zu lassen, dass der Begriff des Bürgers durch den linksliberalen Ökonom Tellmann 1848 geprägt wurde und zwar als Teil geistiger als auch moralischer Diversifikationen. Nun sollte man davon ausgehen, dass ein OB Kandidat und Fraktionschef der zweitgrößten Gemeinderatsfraktion, der Politikwissenschaft studiert hat, das weiß. Es erscheint aber so, als würde er den Bürger und damit Wähler, als dogmatisches Wesen betrachten, der alles, was nicht seinem Ideal des linken Denkens entspricht,  wie ein „Frontkämpfer" zu behandeln wissen will. Der Wähler und Bürger jedoch ist in seinem Denken viel flexibler und kein Dogmatiker, wie es der Kandidat der für die OB Wahl der Mitte ebenfalls es nicht ist, ihm das allerdings vom linken Spektrum vorzuhalten, ist dogmatisch, weil der Kandidat der Mitte niemals, auch als Finanzdezernent, unflexibel war. Er hat in 15 Jahren bewiesen, dass keine Ideologie eine Großstadt politisch und gesellschaftlich am Leben erhält, sondern das pragmatische Handeln. Es wäre daher ratsam, keinen Dogmatiker für die Zukunft zu unterstützen, sondern für Mannheim, das mehr kann als Ideologie, einen Pragmatiker.