Verfasst von Dres. Ilya Zarrouk
Rita Süssmuth schreibt in Ihrem Buch: Migration und Integration, dass es gerade Mädchen und Frauen sind, die zu einer integrativen Gesellschaft beitragen und beigetragen haben. Wir reden viel von Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern, vergessen aber zumeist, was dies wirklich bedeutet. Gerade, dass was die ehemalige Bundestagspräsidentin und Bundesfamilienministerin in ihrem Buch ausdrückt, ist ein essentieller Faktor, wenn man über den Begriff Gleichberechtigung zum Weltfrauentag sprechen möchte. Es wird häufig über die noch nicht vollkommene Gleichberechtigung gesprochen, weil bspw. es noch große Defizite bei der Entlohnung gibt. Gleichberechtigung jedoch fängt eigentlich dort an, wo Respekt beginnt und gerade dies fehlt häufig im Umgang mit den Frauen, dies hat gerade die Corona-Pandemie mit den einzelnen Lockdowns mehr als deutlich gemacht, wenn es um Gewalt an Frauen in den Haushalten ging. Aber auch im Alltag kann man feststellen, dass die Werte des Anstandes gegenüber Frauen und Mädchen egal welcher Herkunft, doch sehr zu wünschen übriglassen. Häufig ist gerade bei jüngeren Männern weltweit sichtbar, dass es ihnen an Respekt gegenüber ihren weiblichen Pendants fehlt, wenn sie manchmal auf „plumpe Weise“ junge Frauen anmachen. Aber es waren zumeist die Frauen die 1945/46 wieder Europa einigermaßen bewohnbar gemacht haben. An sie alle und ihrem Andenken, sollten wir den Frauen bevor wir über das Lohn- und Gehalts-Gap sprechen, mehr Respekt an den Tag legen, als dies bisher geschieht, denn sie sind es in der Tat die zu einer integrativen Gesellschaft und zum Erhalt einer Solidargemeinschaft beitragen.
