(GM) Das Auswärtsspiel des SV Waldhof beim SV Meppen wurde am Freitagnachmittag vom DFB abgesagt, weil im Team der Meppener insgesamt sieben positive Corona-Fälle festgestellt wurden.
Waldhof-Trainer Patrick Glöckner bedauert die Absage, akzeptiert die Entscheidung aber. „Die Mannschaft hat sich auf das Spiel gegen Meppen gefreut, wir sind gerade gut im Flow, aber wir müssen die Situation annehmen, wie sie ist – wir trainieren, wenn es möglich ist und spielen, wenn es möglich ist. Jetzt können wir eben nicht spielen. Wir müssen halt versuchen damit umzugehen und unser Training so gestalten, dass wir nicht unseren Rhythmus verlieren.“
Eine Wettbewerbsverzerrung – falls eine Mannschaft von mehreren Absagen betroffen ist – sieht Patrick Glöckner nicht. „Eine Absage ist eine unglückliche Situation für Vereine, die es trifft. Eine Wettbewerbsverzerrung ist das nicht unbedingt, für die eine oder andere Mannschaft kann das ja auch ein Vorteil sein, um Beispiel, können sich verletzte Spieler in dieser Zeit erholen.“
Beim SV Waldhof trifft das derzeit auf Jan-Hendrik Marx zu, aber auch auf Marco Schuster und Hamza Ünlücifci, „ihnen tut die Pause sicher gut“, wie der SVW-Coach anmerkt. Möglicherweise auch Joseph Boyamba, der sich im Spiel gegen Magdeburg am Knie verletzt hat. Neuzugang Anthony Roczen befindet sich derzeit im Aufbautraining, wird aber in der Vorrunde nicht mehr zur Verfügung stehen.
Mit dem Spiel seiner Mannschaft gegen Magdeburg war Patrick Glöckner zufrieden, auch wenn sich seine Mannschaft über weite Phasen der Begegnung schwertat. „Magdeburg ist keine Mannschaft, die man im Vorbeilaufen schlägt. Aber am Ende hat unsere physische Stärke den Ausschlag gegeben, dadurch können wir in der Schlussviertelstunde immer noch etwas drauflagen.“
SV Meppen –SV Waldhof Mannheim (abgesagt)