Ludwigshafen beteiligt sich mit mehr als 70 Projekten am Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar

Ludwigshafen beteiligt sich mit mehr als 70 Projekten am Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar

Ludwigshafen, den 3. September 2024
Ludwigshafen beteiligt sich zum neunten Mal am Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar "Wir schaffen was". In mehr als 70 Projekten werden wieder über 1.400 Freiwillige aktiv sein. Neu ist, dass man nicht nur an einem einzigen Tag helfen kann, sondern Projekte auch im Zeitraum von 21. bis 30. September 2024 auf mehrere Tage verteilt werden können. Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck präsentierte Projekte und ihre Anbieter*innen bei einem Pressegespräch am 3. September 2024.

"Mich begeistert bei jedem Freiwilligentag aufs Neue, wie viele Menschen sich in Ludwigshafen in den zahlreichen Projekten einbringen. Was dieses Mal an mehreren Tagen bei den verschiedenen Aktionen geschaffen wird, hat auf Jahre hinaus Bestand. Darauf können alle Ehrenamtlichen, aber auch alle, die als Arbeitgeber*innen oder Sponsor*innen den Freiwilligentag unterstützen, zurecht sehr stolz sein. Ich möchte mich auf diesem Weg bei allen, die dabei sein werden, die unterstützen und organisieren, also bei allen, die den Freiwilligentag 2024 zu einem Erfolg werden lassen, ganz herzlich bedanken", so die OB. Alle Freiwilligen erhalten als Dankeschön ein T-Shirt der Metropolregion mit dem "Wir schaffen was"-Logo und einen Gutschein der Bäckerei Görtz GmbH.

63 von den über 70 Projekte in Ludwigshafen sind Bauprojekte, die teilweise von der Firma Hornbach jeweils mit einem Gutschein über 200 Euro unterstützt werden.

Die Bandbreite der Projekte ist wie immer groß: Sie reicht von Verschönerungsarbeiten an Schulen und Kindertagesstätten bis zu Anpflanzungen in den Parkanlagen und städtischen Grünflächen. Ein besonderer "Renner" ist in diesem Jahr das Stecken von Tulpenzwiebeln, unter anderem im Ebertpark, im Hospiz Elias und im Stadtteil Süd mit der IHK Ludwigshafen und einer Nachbarschaftsinitiative.

Auch Unternehmen, wie BASF SE und SAP Deutschland SE & Co. KG engagieren sich mit Mitarbeiter*innen. Der "Anpack-Tag" mit rund 105 Freiwilligen der BASF SE findet im Wildpark Rheingönheim statt. Ulrike Wilson vom Gesellschaftlichen Engagement der BASF SE freut sich über die vielen Kolleg*innen, die anpacken: "Unter anderem wird unser Team Überdachungen für einen außerschulischen Lernort bauen, Zäune erneuern und Spielgeräte installieren", erläuterte Wilson. BASF SE ist gleichzeitig auch Hauptsponsor der Freiwilligentage. Bevor die Mitarbeitenden der BASF in Aktion treten, sollen in einem weiteren Projekt Zäune an den Gehegen im Wildpark repariert werden. Für dieses Projekt sucht Gabriele Bindert, Leiterin des Bereichs Grünflächen und Friedhöfe, noch Mitstreiter*innen.

Fünf Projekte warten im Maudacher Bruch auf Freiwillige, die gerne in der Natur und zum Schutz der Natur arbeiten. Klaus Eisele vom Orbea-Arbeitskreis für Ornithologie und Naturschutz stellt gleich vier Projekte vor: Bei dem Projekt "Arbeiten rund um den Schellerweiher" wird das Waldgrundstück gereinigt sowie Behausungen für Kleinsäuger und Insekten geschaffen. Zudem ist geplant, die Teiche an der Vogelstation zu reinigen und mit Wasserpflanzen zu versehen. Eine Benjeshecke sowie eine Sandsteinmauer für Eidechsen sollen bei dem Projekt "Aufwer-tung der Streuobswiese" angelegt werden. Des Weiteren wird ein Unterstand für Schubkarren und weiteres Arbeitsmaterial gebaut.

Im Trassenwald in Friesenheim plant die Bürgerinitiative mit ihrem Vorsitzenden Thomas Sanner Grünschnittarbeiten. Außerdem soll die Benjeshecke dort mit Stützpfeilern gesichert werden.

Noch Freiwillige sucht der Behinderten-und Rehabilitationssport-Verband Ludwigshafen mit dem Behindertenbeauftragten der Stadtverwaltung, Peter Stahl. Der Verband will das Vereinsgelände in Altrip aufräumen, Rückschnittarbeiten erledigen und neue Pflanzen setzen.

An mehreren Orten kann bei "Wir schaffen was!" das Tanzbein geschwungen werden. Rund um den Sternbrunnen im Ebertpark können Interessierte mit dem TC Ludwigshafen/Wachenheim Rot-Gold mit Dr. Yvonne Scheller und Anleiter*innen und Mitgliedern des Tanzclubs das Wiener Walzertanzen üben. Getanzt wird mit der Tanzschule Weile und dem Ortsvorsteher von Mundenheim auch im Zedwitzpark. Dort dreht sich alles um Disco-Fox, Salsa und Merengue. Eva Weile gibt den Tänzer*innen dazu Hinweise.

Ein ungewöhnliches Projekt präsentiert das Tattoo-Studio Black Birds mit dem Inhaber Stravros Paraskevaedis aus der Südlichen Innenstadt. Das Tattoo des Vereins Junge Helden e.V. hat in Berlin im Bundestag für große Aufmerksamkeit gesorgt. Freiwillige können sich bei dieser Aktion kostenlos das "Organspende-Tattoo" stechen lassen, und so einen ersten Hinweis darauf geben, dass sie nach dem Tod zur Organspende bereit sind. Der Organspende-Ausweis kann über das Projekt auf der Webseite von www.wir-schaffen-was.de, Filter Ludwigshafen, heruntergeladen werden.

Die Koordination der Projekte in Ludwigshafen übernimmt Susanne Ziegler, Bereichsleiterin Sport und Ehrenamt sowie Ehrenamtsbeauftragte der Stadt. Alle Projekte, die noch Bedarf an einzelnen Helfer*innen haben, sind im Internet zu finden unter https://www.ludwigshafen.de/nachhaltig/engagement/wir-schaffen-was.