FV Ravensburg – VfR Mannheim 0:2

VfR setzt Duftmarke - 2:0-Erfolg in Ravensburg

(tb) Mit einer sehr erwachsenen Gesamtleistung sicherte sich der VfR hochverdient die volle Punkteausbeute im ersten Auswärtsspiel der Saison.

Bereits in der 4. Minute klingelte es erstmals im Kasten des FV Ravensburg. Gianluca Korte wurde mit einem maßgeschneiderten Steilpass in Szene gesetzt und zog sofort ab. Der Ball sprang an den langen Innenpfosten und von dort ins Tor.

Der Treffer brachte noch mehr Sicherheit in die Aktionen der Rasenspieler. Mit Geduld und Abgeklärtheit ließen sie den Ball durch ihre Reihen laufen. Ravensburg kam gelegentlich vor das VfR-Tor, ohne die VfR-Abwehr jedoch ernsthaft in Bedrängnis bringen zu können. In Minute 11 war für einen solchen Angriffsversuch Endstation, der in den Armen von VfR-Torwart Ugur Can Tayar landete. Kurz darauf fuhr Umut Sentürk einen aussichtsreichen Konter auf der linken Außenbahn. Jedoch fand seine gute Flanke in der Mitte keinen Abnehmer (17.).

Nach 24 Minuten folgte der große Auftritt von VfR-Neuzugang Alexander Esswein. In seinem ersten Spiel für seinen neuen Verein wurde er im Mittelkreis angespielt und ließ seinen Gegenspieler mit einer Finte ins Leere laufen. Dann trieb er das Leder in Richtung Strafraum, ließ dort den großgewachsenen Moritz Jeggle aussteigen und beförderte den Ball mit einem trockenen Schuss ins rechte Toreck zum 0:2.

In der Folge agierte der VfR über weite Strecken der Partie im Stile einer Spitzenmannschaft. Ravensburg gab sich alle Mühe, hatte es aber bei diesen hochsommerlichen Temperaturen auch schwer, den VfR-Vorsprung zu gefährden. Auch die Einwechslungen des letztjährigen Sturmführers Daniel Schachtschneider sowie des Verbandsliga-Torjägers aus der letzten Saison, Luan Kukic, verpufften. Die Beiden konnten sich aus der Obhut der stabilen VfR-Abwehr genauso wenig befreien wie ihre Mannschaftskameraden.

Mit zunehmender Spielzeit schwanden die Kräfte der Gastgeber und die Konterchancen des VfR nahmen zu. Allein der eingewechselte Isaac Okwubor hatte in der Schlussphase mehrere Einschusschancen. Der VfR war zu diesem Zeitpunkt näher an einem weiteren Torerfolg als der FV Ravensburg am Anschlusstreffer.

FV Ravensburg – VfR Mannheim 0:2 (0:2)

Ravensburg: Castellucci – Jeggle (80. Galinec), Wieland (80. Kajan), Kundruweit (56. Kukic), Kirsamer, Zimmermann, Geiselhart, Lauenroth (85. Wistuba), Fippl, Boneberger (65. Schachtschneider), Schäch