Der bestehende Personalmangel in Kindertageseinrichtungen betrifft auch stationäre Einrichtungen der Jugendhilfe – also Kinder- und Jugendheime, über die häufig nur wenig berichtet wird. Geflüchtete junge Menschen, die zusätzlich betreut werden müssen, erhöhen den Personalbedarf, heißt es in einer Mitteilung des Sozialdezernats des Rhein-Neckar-Kreises.
Minderjährige Kinder und Jugendliche aus der Ukraine, die unbegleitet aus ihrer Heimat geflohen sind und im Rhein-Neckar-Kreis Schutz suchen, werden in stationären Einrichtungen der Jugendhilfe untergebracht oder können in Einzelfällen in einer Pflegefamilie betreut werden. Derzeit bereiten sich die örtlichen Träger der Jugendhilfeeinrichtungen auf eine steigende Anzahl geflüchteter Kinder und Jugendlicher vor. Die stationären Einrichtungen im Kreisgebiet suchen nach Erziehern, Sozialpädagogen oder Personen mit pädagogischer Eignung (m/w/d), die die bestehenden Teams zunächst unterstützen. Auch geflüchtete Erwachsene mit entsprechender pädagogischer Vorbildung sind ausdrücklich aufgerufen, sich bei den Einrichtungen als Interessenten zu melden und zu bewerben. Nähere Informationen zu den konkreten Aufgabengebieten, zur Anstellung und Vergütung sowie zu Einstellungsvoraussetzungen erhalten Interessierte direkt bei den jeweiligen Einrichtungen:
SRH Schulen GmbH
Frau Küßner,
Im Spitzerfeld 25
69151 Neckargemünd
SRH Berufsbildungswerk Neckargemünd GmbH
Herr Fenselau,
Im Spitzerfeld 25
69151 Neckargemünd
Coccius Träger der Jugendhilfe
Herr Kübler,
Adalbert-Stifter-Straße 25
69181 Leimen
Melanchthon-Verein für Kinder- und Jugendhilfe e.V., Friedrichstift,
Frau Gottschalk,
Gutenbergstr. 2a
69181 Leimen
Luise Scheppler-Heim e.V.
Herr Schmid,
69121 Heidelberg