Featured

Von Gesteinsplaneten zum Ursprung des Lebens

plan2301

Donnerstag, 19.01.2023, 19:30

Vor mittlerweile 35 Jahren wurde der erste Planet außerhalb unseres Sonnensystems gefunden.
Mittlerweile kennen wir mehr als 5000 dieser Exoplaneten. Viele davon sind Gesteinswelten, so wie
unsere Erde. Einige dieser Gesteinsplaneten befinden sich in der habitablen Zone – jenen Bereich
rund um einen Stern, indem Wasser in flüssiger Form existieren kann.

Prof. Dr. Thomas Henning, Direktor am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg, erläutert
am Donnerstag den 19. Januar um 19:30 im Kuppelsaal des Planetarium Mannheim, wie auf solchen
Planeten Leben entstehen kann und auch, wie dieser Prozess auf der frühen Erde ablief. In seinem
Vortrag liefert er einen Überblick über die astronomischen Grundlagen, aber auch die chemischen
Prozesse, welche zum Leben führen.

Mit dem heutigen Stand der Wissenschaft können Astronomen so auch der Frage nachgehen, wie
Wahrscheinlich die Entstehung des Lebens ist, und damit auch, ob wir alleine sind im Universum.

Prof. Dr. Thomas Henning leitet am Max-Planck-Institut für Astronomie die Abteilung „Planeten- und
Sternentstehung“. Er studierte Mathematik, Physik und Astronomie in Greifswald und Jena. 1984
promovierte er auf dem Gebiet des Strahlungstransports an der Universität Jena. Seit 2002 ist er
Professor für Astrophysik an der Universität Jena und Honorarprofessor für Astronomie an der
Universität Heidelberg. Als Außerordentlicher Professor ist er seit 2016 am Tata Institute of
Fundamental Research, School of Natural Sciences, in Mumbai, Indien, und seit 2019 am Tokyo
Institute of Technology, in Tokyo, Japan, tätig. Seit 1999 ist er Mitglied der Nationalen Akademie der
Wissenschaften Leopoldina.
Tickets für seinen Vortrag „Von Gesteinsplaneten zum Ursprung des Lebens“ sind an der Tageskasse
oder online erhältlich.