Am vergangenen Sonntag, 04. August 2019, bei der 11. Sendung 2019 von „Immer wieder sonntags“, der sonntagmorgendlichen Live-TV-Sendung der ARD, hatte Moderator Stefan Mross auch nach einem Nachfolger für den Präsidenten des FC Bayern München gesucht! Vergebens! Er selbst ist ja bekanntlich ein eingeschworener „60er“. Und im weiten Rund der „Iws“-Arena, im Europa-Park in Rust, war auch niemand zu finden, der dieses hohe Amt hätte bekleiden können oder wollen!
Halt! Es hätte da schon jemanden gegeben, der sich mit der Thematik Fußball mehr als auskennt! Und dessen Sohn Marek ihm bescheinigte, dass dieser Mann sich gut mit Fußball auskennen würde, und dass er jetzt die Gelegenheit hätte, einmal zu beweisen, dass er es wirklich besser machen könnte, was er immer wieder, in persönlichen Diskussionen, betonen würde!
Das wollte der Moderator der Sendung, Stefan Mross, dann doch etwas genauer wissen und er setzte sich, während der Sendung, zu diesem Mann an den Biertisch, um etwas mehr über ihn und über den Fußball zu erfahren!
Wie heißt Du denn, war dann auch die erste Frage des Moderators an den Gast in der Arena. Der: „Mein Name ist Rolf Büche aus Waldshut!“ – Stefan Mross: „Was machst Du denn bei „Immer wieder sonntags“, heute?“ – Rolf: „Wir haben Glück gehabt, unser Sohn Sandro hatte gute Schulnoten und dafür hat er Eintrittskarten für die heutige Sendung bekommen!“ – Mross: „Wer ist wir?“ – Rolf: „Verena, meine Frau und unser zweiter Sohn, Marec. Sandro musste leider wegen Grippe zuhause bleiben!“ – Und um auf die Frage zurückzukommen: „Ich würde mir das Präsidentenamt beim FC Bayern München sicherlich zutrauen, ich kenne mich gut mit Fußball aus, aber es gäbe da ein kleines Problem!“ - „Ich bin kein Bayern Fan!“
„Ich bin selbst Fußballtrainer beim FC Blau-Weiß Weizen 1924 e.V., einer Spielergemeinschaft aus dem Ort Weizen bei Waldshut, mit dem Nachbarort Stühlingen. Wir sind ein sehr trinkfreudiger Fußballverein der Kreisliga A, im Landkreis Waldshut, in der Gemeinde Weizen, wie das Bier! - Den Ort gibt es wirklich!“
Dann Stefan Mross: „Mein lieber Rolf, das weiß ich ja alles! Möchtest Du Beweise, dass ich Dein Leben in- und auswendig kenne?“ – Also, Stefan Mross liest vom Handzettel vor: „Vorstand Förderverein, Ehrenmitglied seit 1924, selbst in der Jugend gespielt, immer von zuhause auf den Sportplatz wegschleichen müssen, der Vater hätte Dich auf dem Feld gut gebrauchen können, die gute Seele vom Verein, 10 Jahre Jugendtrainer, selbst in der 1. Mannschaft gespielt, Vereinsvorstand, und heute – Trainer der Damenmannschaft!“
Und dann kam es für Rolf Büche knüppeldick und er war völlig überrascht und gerührt! Eine Delegation seines FC Blau-Weiß Weizen 1924 e.V., ergänzt auch durch einige Damen, hatte sich von Weizen auf den Weg in den Europa-Park in Rust gemacht, um sich bei IHREM Rolf, bei der guten treuen Seele des Vereins, vor den 2456 Gästen in der „Iws“-Arena in Rust und einem Millionenpublikum an den TV-Bildschirmen, zu bedanken; zu bedanken für alles, was Rolf Büche für den Verein in der Vergangenheit geleistet hatte. Rolf Büche: „Jetzt krieg´ich fascht än Herzinfarkt!“
Jannik Boma, der Vorstand Öffentlichkeitsarbeit des Vereins, übernahm nun das Wort auf der Bühne und bedankte sich ausführlich, im Namen aller, bei Rolf Büche, für seine geleistete Arbeit. Und wie wenn das noch nicht genug gewesen wäre, hatte Stefan Mross, zusammen mit der Delegation aus Weizen, auch noch extra ein Lied für Rolf eingesungen: „Der Rolf ist wie ein Wunder, der Rolf ist unser Glück …“ – Und: „Wie ein Wolf und wie ein Esel, läuft er quer über´s Feld…“ – Und am Schluss: „Mit dem Herz in der Hand…“
„Blau und Weiß, ein Leben lang!“
Text und Fotografie: Volker Weßbecher/ FAWpress