23. RETRO CLASSICS® STUTTGART 2024 vom 25.-28. April 2024 – die Messe für Fahrkultur startet mit der Retro-Night am 25.04.2024

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Diana Rasch

Die 23. Auflage der RETRO CLASSICS®Stuttgart, die „Messe für Fahrkultur“, bietet auf der Landesmesse Stuttgart am letzten April-Wochenende Oldtimer, Youngtimer, NEO-CARS und was dazu gehört - eine bisher nie dagewesene Bandbreite an Fahrzeugen auf 88.000m² Ausstellungsfläche: Fahrzeughändler, Restauratoren, Clubs und Anbieter von Ersatzteilen, Zubehör und Modellautos kommen zu dem Klassiker-Marktplatz und -Treffpunkt im Südwesten. Gefeiert werden Jubiläen, Legenden, Besonderheiten und es gibt „Sonderschauen, Leckerbissen, Raritäten und Jubilare auf zwei, vier oder mehr Rädern“ für die Besucherinnen und Besucher. Erwartet werden 90.000 Besucher aus aller Welt. Am Donnerstag, 25. April 2024 findet die RETRO NIGHT in Halle 1 statt, bei der die Partyband „RACE CATS“ mit Hits aus den 50-er und 60-er Jahren für gute Stimmung sorgt und bereits ab 18:30 Uhr gibt es einen Begrüßungstalk und Benzingespräche. Für die Party braucht man kein extra Einlassticket, die Party ist im Preis des Tagestickets inbegriffen.

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Diana Rasch

Zusehen gibt es als Besonderheiten u. a.
- „Das Wildpferd aus Dearborn – 60 Jahre Ford Mustang“: Der Sportwagen made by Ford, benannt nach dem nordamerikanischen Wildpferd, wurde bei der New Yorker Weltaustellung 1964 präsentiert und hat seitdem seine Fans. Der „First Mustang Club of Germany e.V.“ in Halle 3, Stand B38, zeigt die Entwicklung des „Pony cars“ von 1964 bis in die 1980-er Jahre .
- „Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Autos, die von der Insel sind“: Die „British Corner“ in Halle 7 stellt auf auf über 900m² britische Fahrzeuge aus, die man mit Sportlichkeit, Rennerfolgen, Ingenieurskunst und auch Luxus verbindet. Zu sehen gibt es Fahrzeuge von Austin, Triumph, MG, Morris, Rover, Jaguar, Lotus, TVR und Morgan, die von verschiedenen Marken- und Typenclubs präsentiert werden, Roadster, opulente Luxus-Limousinen und geniale Kleinwagen.

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Diana Rasch

- „Macht hoch die Tür – 70 Jahre Mercedes-Benz 300 SL Flügeltürer“: 1954 ging es für den „Flügeltürer“ direkt von den Rennstrecken dieser Welt zu den Händlern. Man verbindet mit ihm den Zweiten Platz bei der Mille Miglia, den Doppelsieg in Le Mans, den Vierfachsieg am Nürburgring und den 1. Platz bei der mexikanischen Carrera Panamericana, bei dem es sogar ein Geier (erfolglos) mit dem Team aufnehmen wollte. 1954 feiert der „Flügeltürer“ auf der „International Motor Sports Show“ in New York sein Debüt. Die besondere Gestaltung der Türen war eine Notwendigkeit, denn der Gitterrohrrahmen, der aus dem Rennsport stammte, ließ keinen tieferen Einstieg zu und erforderte auch das abklappbare Lenkrad. In Halle 5 am Stand von Mercedes-Benz Classic und den verbundenen Clubs gibt es diesen Meilenstein der Automobilgeschichte, eine Ikone des Automobilbaus, zu bewundern.
- „Das ist Bitter – Westfälisches aus Baden-Württemberg“: Zwar stammen Erich Bitter und auch seine Firma aus dem westfälischen Schwelm, doch wurde sein „Bitter CD“ beim Stuttgarter Karosseriebauer Baur in Stuttgart-Berg gefertigt. Bei seinen weiteren Modellen griff er auch zurück auf Handwerkskunst „made in Baden-Württemberg“, etwa von Horst Keinath in Dettingen/Erms. Zu sehen in Halle 3, Stand E32. Im Atrium wird eine Sonderschau „Hommage an Erich Bitter (1933-2023) gezeigt.

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Diana Rasch

- „Aufschneider von der Elbchaussee und seine Indianerautos“ – Chris Hahn und SGS: In der „Styling Garage Schenefeld“ SGS, hat er in den 1980ern und 1990ern Luxuskarossen veredelt. Seiner Kundschaft aus der ganzen Welt erfüllte er individuelle Autoträume auf Basis von Mercedes-Benz, BMW, Porsche & Co. . Wunderschöne Cabriolets realisierte er auf Basis des Mercedes-Benz SEC C126, ersann ausgefeilte Dachkonstruktionen, die später Serienreife bei vielen Herstellern erlangten. Seine mondänen Fahrzeuge eroberten die Boulevards dieser Welt. Zu sehen gibt es die Speerspitzen von SGS in Form von Gullwing, Marbella, Arrow und St. Tropez am Stand B51 der Styling Garage in Halle 3.
- „Driving Home for Christmas“ – Chris Reas Ferrari bei BEAU-CAR: Seinen Song „Driving Home for Christmas“ kennt man, aber dass Chris Rea als Brite auch ein großer Ferrari Fan ist zeigt sich spätestens bei der Retro Classics. Chris Rea ist Sammler und bietet jetzt seinen „Ferrari Dino 308 GT4“ zum Verkauf an: In Halle 1 am Stand C32 des belgischen Klassiker-Spezialisten BEAU-CAR aus Wommelgem/Antwerpen. Zudem informiert die Retro Classic habe Chris Rea „1995 sogar aus Liebe zu Ferrari und seinem 1961 in Monza tödlich verunglückten Idol Wolfgang Graf Berghe von Trips das Album „La Passione“ realisiert“.
- „Variation eines Themas“ präsentiert von der Lancia IG und vom Lancia Club Deutschland: Gefeiert werden 40 Jahre Lancia Thema und 30 Jahre Lancia Kappa. Dies zeigt eine Sonderschau von Lancia IG und Lancia Club Deutschland, die am Stand D58 in Halle 3 diese beiden Hochkaräter präsentieren: Einen verlängerten Lancia Thema, einst im Besitz des Lancia Präsidenten Cesare Romiti und ein ebenfalls verlängerter Lancia Kappa, dessen Besitzer in den 1990-er Jahren „l’Avvocato“ Gianni Agnelli, damals mächtigster Industriemagnat Italiens,war.
- „Aus Baumwolle und Phenol-Harz“ – 60 Jahre Trabant 601: In den Nachkriegsjahren musste man erfinderisch sein und so wurde im ostdeutschen Zwickau der 1950-er Jahre eifrig getüftelt, um mobil zu sein. Es galt insbesondere Alternativen für teure und kaum verfügbare Karrosseriebleche zu finden. Im Sommer 1964 wurde dann „ein Meilenstein der „Volksmotorisierung Ost““ vorgestellt: Der Trabant 601, für den „Duroplast“ als Karrosserie-Beplankung die Lösung war – eine Verbindung aus Baumwolle und Phenol-Harz. Am Stand C12 von Intertrab e.V. in Halle 3 wird die Evolution des Trabant, seine Varianten, Prototypen und Rennfahrzeuge gezeigt.

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- „Von 1928er Rennwagen bis zu PS-starken Neoklassikern“: Die zahlreichen Partner der Motorworld-Family zeigen historische Ausstellungsstücke und außergewöhnliche Neo-Klassiker: Die Hieronymus GmbH ist mit einem Mercedes-Benz 380K Cabriolet von 1934 im voll restaurierten Zustand und einem (von sieben gebauten) Mercedes-Benz 320 A Cabriolet „N“, in das als Weltpremiere, das Fahrwerk , der Motor und die Technik eines G 500 V8 verbaut wurden, mit kurzem Radstand und seltener Farbkombination, vertreten.
- JMF-Trading bringt Exponate aus der Zeit des historischen Rennsports mit u.a. einen restaurierten Chrysler 8 Roadster CD dem Jahr 1930 sowie einen Cadillac, Baujahr 1928. Außerdem ist ein Mercedes Benz O 317 Racing-Truck aus dem Jahr 1975 dabei, auf der Ladefläche hat er zudem einen Chrysler 65 Sport von 1928. Beide Fahrzeuge sind Teil der Motorworld Collection.
- „Gohm Italia zelebriert 110 Jahre Maserati“: Präsentiert werden: Von Walkenhorst Classic ein BMW M6 GT3, mehrmaliges DTM-Siegerfahrzeug mit Marco Wittmann als Fahrer und Gewinnerfahrzeug der 24h von SPA Francorchamps 2018, von der MOHR Group ein Brabus GLE 800 mit 800 PS. Von Merz & Rössler Automobile ein „G-Klasse 230 – 500 V 8 Cabrio“ im Acuma-One-Design. Mit dabei ist auch der Tender 5.7, eine Neuinterpretation des legendären Roadster von Elvis Presley realisiert durch Estella Fahrzeugtechnik, limitiert auf 15 Fahrzeuge weltweit.

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Diana Rasch

Zudem:
In Halle 1 sind internationale Premiumhändler und Restauratoren zu finden, zudem ein Lifestyle-Bereich, Prüforganisationen und auch die Sonderschau „Beyond Performance - 50 Jahre Porsche Turbo“, zu der anlässlich des Jubiläums auch der monegassische Rennfahrer Stéphane Ortelli zum „Turbo-Talk“ kommt, inklusive Autogrammstunde. Auch die „Boxer Motor & Klassische Automobileschau“ sind in Halle 1. Auf der Galerie findet die private Fahrzeugbörse statt und auch Marken- und Länder- übergreifende Club- und Sonderpräsentationen. Zu sehen gibt es am Stand K 01 „Die erste Uhr der Welt mit originalem Rennstrecken-Asphalt“ (vom Nürburgring), gefertigt in der Schweiz und auch im größten Schweizer Uhrenmuseum ausgestellt. „175. Geburtstag von Armand Peugeot“, dies feiert der Stand Z 100 und Z 101 in Halle 1, die Wurzeln der Unternehmer-Familie des Begründers der Auto-Dynastie lässt sich bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen. In Halle 3, Stand E 70 zeigt das Polizeimuseum Stuttgart „Von der Harley bis zum E-Bike – neun Jahrzehnte Polizei-Motorräder“. „Tiefer, breiter, schneller – die Fahrkultur im Zeichen der Tuning-Ikonen der 80er und 90er Jahre“ gibt es in Halle 3, Stand B 70. “Avantgarde auf Rädern: 50 Jahre Citroen CX“ darauf blickt man in Halle 5, Stand A 22 zurück. Die Halle 7 gilt als „BMW-Halle“ mit BMW Classic und BMW Markenclubs, dort zu finden sind auch die „British Corner“, Hermann Menton sowie die Sonderschau „Historische Nutzfahrzeuge mit Schleppern & Bussen“. In Halle 9 gibt es den internationalen Teilemarkt mit Zubehör und Originalteilen für Young- und Oldtimer.

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„CLASSICBID“: Die Auktion „Classicbid“ findet am Samstag, 27. April 2024 um 15.00 Uhr in Halle 1 statt.

- Neben Kulinarischem, Accessoires und Bekleidung gibt es auch Kunst: Pop-Art-Kunst, die einen Bezug zu historischen Ereignissen und Veranstaltungen im automobilen Rennsport hat, zeigt Bernd Luz, einer der international wichtigsten zeitgenössischen Pop-Art-Künstler.

Die Fotos zeigen vom Pre-Opening der RETRO CLASSICS am 9. April 2024 in der Motorworld Böblingen/Stuttgart Tiddo Bresters (rechts), Präsident der Fédération Internationale des Véhicules Anciens (FIVA), der einzigen globalen historischen Fahrzeug-Organisation, gemeinsam mit Michael Gaedt (links), Botschafter der Retro Classics (alias „Schrotti“ in der ZDF-Krimi-Serie „SOKO Stuttgart“), die sich dort trafen und zudem auch Impressionen von den RETRO CLASSICS-Messen der vergangenen Jahre.

Text und Foto: Diana Rasch